Gebt Gott alles, was ihr zu geben vermögt

 

Meine geliebte Restarmee, geliebte Brüder und Schwestern im Barmherzigen Herrn,

bald ist Weihnachten und heute möchte ich euch aus der Tiefe meines Herzens bitten, eurem Jesus, eurem Retter und Heiland, eurem Erlöser und eurem Gott alles zu geben, was ihr zu geben vermögt.

Er beschenkte uns in Seiner Barmherzigkeit und unendlichen Liebe, damit wir wieder eins sind mit und in unserem Vater, damit wir wieder aufgenommen werden dürfen in das Haus unseres Vater, damit wir wieder heimkehren dürfen in die Arme unseres Vaters. Durch Seinen Erlösertod werden wir von den Fesseln des ewigen Todes befreit und dürfen dafür in Ewigkeit bei Ihm leben. Das volle Bewusstsein der unermesslichen Qualen, die Folter, das Ertragen der vielen Sünden, verursacht durch uns — Seine Kinder, hinderten Ihn niemals daran, uns bis ins Unendliche zu lieben, uns niemals aufzugeben und immerzu geduldig und beharrlich zu versuchen, uns auf den rechten Weg zu weisen, der hin zum Vater führt. Er ist niemals aufdringlich, niemals würde Er in unseren, vom Vater geschenkten freien Willen eingreifen, niemals würde Er uns zwingen oder bedrängen.

Er ist die ganz leise Stimme, die wir oft nicht hören wollten, weil es uns zu unbequem war, unser Leben zu ändern. Er ist der sanfte Wind, der wie ein Schleier seidig unser Wesen und unser Gewissen umhüllte, wir aber Ihn bewusst ignorierten, weil wir oftmals dachten, in unseren Entscheidungen schlauer zu sein. Er ist das Licht, das unsere Augen kaum auszuhalten vermögen, weil wir nicht rein im Herzen sind und niemals vor Seiner Heiligkeit bestehen könnten. Er ist das leise Pochen vor unserer Herzenstür, das uns bittet, Ihn reinzulassen, damit Er unser Herz mit Demut, Liebe, Glaube, Hoffnung und Mitgefühl erfüllen und überschwemmen kann, wir aber im Herzen oftmals so verhärtet waren, dass wir Ihn oftmals gleichgültig draußen stehen ließen.

Wie oft hatten wir keine Zeit für Ihn, obwohl Er nur um 5 Minuten des Tages bat, wie oft ignorierten und übersahen wir Ihn, obwohl wir genau spürten, dass Er um uns herum ist, wie oft behandelten wir Ihn schlecht, weil wir vergaßen, dass Er in jedem Menschen anwesend ist?

- Heute an diesem Weihnachten haben wir die Möglichkeit, Ihm unser Versprechen und Vorhaben zu geben, dass wir niemals wieder diese Schritte zurückgehen werden, dass wir niemals wieder unser altes Leben aufnehmen werden oder gar ohne Ihn leben wollen.

- Heute haben wir die Möglichkeit, uns vor der Krippe hinzuknien, Ihn als Kind in unseren Armen zu wiegen und Ihm für den Rest unseres Lebens unsere Treue zu versprechen.

- Heute haben wir die Möglichkeit in der Hl. Weihnachtsmesse oder Mette leise, aber bestimmend dieses Geschenk, das wir ein Mitglied Seiner Restarmee sein dürfen, anzunehmen.

- Heute, wo wir an Seine Geburt denken, haben wir die Möglichkeit, uns der Verantwortung und der Aufgaben, die Er für uns vorgesehen hat, bewusst zu werden, und uns mit den Talenten, die wir von Ihn bekommen haben, in rechter Weise einzusetzen, ganz gemäß Seinem Plan zur Rettung jeder Seele, die uns zugeführt wird.

Wir können niemals gut machen, was Er uns gab oder tat, aber wir können Ihm immer wieder jeden Tag miteilen, wie sehr wir Ihn lieben und Ihn brauchen.

Wir können uns vornehmen, Ihn jeden Tag zu trösten und Ihm liebevolle Worte zuzusprechen.

Wir können Ihm mitteilen, dass wir ganz nah bei Ihm sein wollen und Seine Tränen abwischen, einen Teil Seiner Schmerzen mit ertragen und einen Teil Seines Kreuzes tragen wollen.

Wir können Ihm mitteilen, dass wir vorhaben, beharrlich und standhaft zu sein und Ihm alles zu geben, was wir zu geben vermögen – jeder Einzelne von uns auf unterschiedliche Weise.

Er möge uns doch diese Kraft zuteil werden lassen, dass wir Ihn mit unserer ganzen Kraft nachfolgen können.

Folgen wir diesem Stern, der heute über dem Stalle von Bethlehem aufging, der die Welt erstrahlen ließ und uns durch sein Licht die Erlösung und die Rettung brachte.

Machen wir uns ganz klein und seien wir demütig, aber groß und gewaltig in der Liebe unserer Herzen zu Ihm und unseren Mitmenschen.

Diese Treue, diese Liebe, diesen Mut wünsche ich allen meinen Geschwistern an diesem Weihnachten 2014.

Ein FROHES FEST, besinnliche Feiertage im Kreise eurer Familien und Lieben. Strahlt ein Teil Seiner Liebe aus auf eure Familien und bringt ihnen unseren allgewaltigen, liebenden Gott näher, Der selbst sagt:

„Ihr, Meine geliebten Kinder, seid alles, wonach sich Mein Herz sehnt.“

Bleiben auch wir immer in der verzehrenden Sehnsucht nach Ihm, das wünscht mit einem liebenden, ganz eng verbundenem Dank für euer Mitkämpfen und Ausharren,

eure patricia